Auf der Suche nach Alleinstellung
USP (Unique selling proposition)
Der Ansatz des USP wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts in den USA von Rosser Reeves (ein Mitarbeiter der Werbeagentur Ted Bates & Co, New York) entwicklt.
Der USP (einzigartiger Verkaufsvorteil) ist ein Instrument zur Hervorhebung und Alleinstellung von Produkten und Leistungen im Marktumfeld. Seine Aufgabe ist, durch Herausstellen eines einzigartigen Nutzens das eigene Angebot von den Mitbewerbsangeboten abzuheben und damit den Zielgruppen (Konsumenten) unwiederstehliche Argumente für den Kauf an die Hand zu geben. Extrem wichtig für die Tragfähigkeit eines USP ist in diesem Zusammenhang, dass der versprochene Nutzen Relevanz für die Zielgruppe besitzt und dass der Nutzen vom Produkt auch geleistet werden kann.
Basisnutzen
Der grundsätzliche Nutzen, den ein Kunde beim Kauf des Produktes oder der Leistungdaraus zieht.
Beispiel:
Zahnpasta reinigt Zähne
Zusatznutzen
Ein weiterer Nutzen, den nicht jeder bietet, der aber dennoch nicht einzigartig ist.
Beispiel:
Zahnpasta ist auch für Kinder geeignet
Alleinstellungsmerkmal (USP)
Einzigartiger Vorteil, den kein anderer Mitbewerber auf dem Markt besitzt.
Beispiel:
Die Zahnpasta ist nicht scharf und schmeckt nach Wassermelone
Wie an Hand dieses obigen Beispiels für einen USP unschwer nachvollzogen werden kann hat ein entwickeltes Alleinstellungsmerkmal oftmals nur eine recht begrenzte Wahrscheinlichkeit am Markt zu überleben. Sobald vom Mitbewerb festgestellt werden kann, dass das gewählte Alleinstellungsmerkmal Absatzerfolge zeitigt wird er es kopieren (mee to) und damit besteht keine Alleinstellung mehr.